HUB4HELP
HUB4HELP verknüpft Hilfsbereitschaft mit Bedürftigkeit –
schnell und unkompliziert für beide Seiten
Problem:
Es gibt im Landkreis LADADI über 300 registrierte Ehrenamtliche, die alle bereit sind zu helfen: Spazieren gehen, unterhalten, Spielen, Einkaufen, Besorgungen machen – Putzen und Pflegen sind ausgeschlossen.
Diese Ehrenamtlichen sind beim Landkreis registriert mit Führungszeugnis und Erste-Hilfe-Kurs als Voraussetzung.
Angehörige und Suchende nach Hilfe haben ein PDF auf der Homepage mit Adressen und Telefonnummern zur Auswahl – sehr schwer jemanden zu finden… mühsames Suchen z.B. nach PLZ oder nach Angeboten – und Zeit müssen sie dann auch noch haben.
Lösung: Helferportal HUB4HELP
- Jeder Helfende wird auf dem Portal registriert und erhält dadurch eine APP, mit der er sich bei Verfügbarkeit individuell an- und abmelden kann.
- Jeder Hilfebedürftige, der sich beim Landkreis über den Pflegestützpunkt oder Gemeindeschwester gemeldet hat, wird mit einem Hilferufgerät versorgt. Das Gerät ist automatisch auf dem Portal angemeldet mit Standort und bestimmten Daten des Hilfebedürftigen z.B. Einschränkungen, Pflegegrad, …
Das Gerät besteht aus einem Telefon und einem Anrufknopf, der nicht am Handgelenk oder am Körper getragen werden kann – daher deutlich vom Hausnotruf abgegrenzt ist. In das Gerät kann auch nicht reingerufen werden! - Die Administration obliegt dem Landkreis mit seinen Mitarbeitern und ist daher absolut sicher.
Angebot für Vereine
Video
Die Geschichte einer Nutzerin
Erna ist 86 Jahre alt und lebt allein, der Pflegedienst kommt drei Mal die Woche, die Tochter ist 200km entfernt und kommt – wenn sie kann – alle 2 Wochen.
Erna ist selbstständig und so soll es auch bleiben – sie will in ihrer Wohnung alt werden und am liebsten bis zum Ende auch dort bleiben. Viele Bekannte hat Erna nicht mehr, seitdem Ihr Mann verstorben ist, hat Sie kaum noch soziale Kontakte. Das Einkaufen fällt Ihr schwer, das Haus verlässt Sie am liebsten nur, wenn ihre Tochter da ist – allein traut Sie sich nicht mehr – Sie will niemandem zur Last fallen und weiß nicht, wen sie fragen könnte. Die Seniorenhilfe wäre ein Angebot, das findet aber nur einmal in der Woche in der Gemeinde statt – manchmal ist es OK, wenn sie abgeholt wird.
Seit dem Tod Ihres Mannes hat sie den Hausnotruf bei den Johannitern. Der rote Knopf, den Sie immer am Handgelenk trägt, gibt ihr Sicherheit und das Gefühl nicht allein zu sein. Manchmal hat sie ihn gedrückt, weil sie mit jemandem sprechen wollte, oder weil sie etwas brauchte – das haben aber die Johanniter gar nicht gerne, weil sie ihr nicht helfen konnten – sie solle bitte nur dann drücken, haben sie ihr dann gesagt, wenn sie wirklich in Not ist – für Hilfe und Gespräche sind sie nicht da – sie haben ihr sogar gedroht, den Hausnotruf wieder abzumelden.
Vom Pflegestützpunkt hat nun ihre Tochter ein neues Gerät erhalten, das sie nun mit einem grünen Knopf bedienen darf – selbst dann, wenn sie nur jemanden zum Reden braucht. Für Notrufe soll sie bitte den roten Knopf am Handgelenk nehmen. Der neue grüne Knopf hat kein Armband, der liegt am neuen Gerät. Selbst auf ihrem Handy hat sie eine App mit diesem grünen Knopf – das Handy ist aber mittlerweile zu kompliziert geworden, daher findet sie diese neue Idee super und einfach.
Letztens hat sie sich gedacht, vielleicht kann jemand mit mir mal spazieren gehen – nur vor die Türe, zum Geldautomaten und zurück. Sie hat gedrückt, eine freundliche Dame aus der Nachbarschaft hat sich gemeldet, war 5 Minuten später da – es war ein richtig netter Vormittag! Irgendwie macht das Leben wieder Spaß.
Sabine ist 35 Jahre alt, Ihre Kinder – drei und fünf – sind seit neustem im Kindergarten und sie hat vormittags etwas Zeit. Seitdem ihre Mutter gestorben ist, hat sie bei ihrer Pflege viel von den Sorgen und Problemen pflegender Angehöriger mitbekommen. Für ihre Mutter da zu sein war ein wichtiger Lebensinhalt. Das Angebot als Ehrenamtliche, für die Gemeinde zur Verfügung zu stehen, findet sie klasse. Vor allem so einfach, so etwas gab es früher nicht: Sie ist registriert mit ihremFührungszeugnis, einen Erste-Hilfe-Kurs musste sie noch machen – das fand sie richtig gut – nun hat sie auf ihrem Handy eine App, die von der Gemeinde bereits registriert wurde. Beim Starten der App muss sie nur noch „Verfügbar“ drücken – wenn ihre Kinder nach Hause kommen, drückt sie zum Beenden den roten Button. Fertig!
In ihrem Profil wurde hinterlegt, was sie machen kann: Spazieren gehen, einkaufen – kleine Hilfen halt – andere Dienstleistungen – auch kostenpflichtige – kann sie einfach über die App vermitteln: Transport-, Liefer-, und Pflegedienste, aber auch Notdienste von Elektrikern und Installateure sind über die App erreichbar.
Erst gestern ist eine Pushnachricht aufgepoppt: „Dame in Ihrer Nähe benötigt Hilfe“ stand da. Sie hat nur kurz überlegt,dann hat sie die Nachricht als „Auftrag“ angenommen und damit bestätigt. Daraufhin wurden ihr die Kontaktdaten und Adresse angezeigt – direkt in einer Map mit Wegbeschreibung. Sie konnte über einen Button „Telefon“ Kontakt aufnehmen und mit der alten Dame direkt sprechen. Erna hat sie sich genannt, sie war sehr lieb und hat gefragt, ob jemand mit ihr spazierengehen könne – nicht lang – nur zum Geldautomaten und zurück.
„In 10 Minuten bin ich da – Sie sind ja gleich bei mir um die Ecke habe ich gerade festgestellt.“
Praktisch, da macht Hilfe Spaß.
Am Ende haben wir uns 5 Smilies gegeben – bei Ernas Handy habe ich ihr gerne geholfen – dort ist die App ja auch… es war ein netter Vormittag – vielleicht sieht man sich öfter – wir wissen ja nun, wie einfach es geht!
Konzept Hub4Help
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